Eisspeedway: WM-Auftakt in Schweden mit drei deutschen Hoffnungsträgern

16 Fahrer aus neun Nationen wurden von ihren Landesverbänden für das Rennen am kommenden Samstag (12.00 Uhr MEZ) nominiert, darunter drei deutsche Spike-Piloten des Deutschen Motorsport Bundes.

Allen drei werden gute Chancen zugerechnet, unter die ersten Acht zu kommen und damit beim ersten WM-Finale am 23. März in Inzell am Start zu stehen: Zu den Favoriten gehört Johann „Eishans“ Weber aus dem oberbayerischen Valley, der in 2022 Vizeweltmeister wurde. Der 38-Jährige erzielte bei den Rennen der schwedischen Eisspeedway-Superliga im Januar jeweils Topresultate und gewann mit seinem Team Strömsunds MC die schwedische Meisterschaft.

Im „Eishans“-Team von Hans Weber startet der 26-jährige Parsberger Benedikt Monn, der erst vor drei Jahren mit dem Sport begann. Monn zeigte sich bei den Rennen der schwedischen Superliga in aufsteigender Form.

Ein sicherer Kandidat für einen Qualifikationsplatz dürfte auch Max Niedermaier aus Edling sein. Der 35-jährige Landwirt, dessen Vater Max Niedermaier sen. 1982 Eisspeedway-Team-Weltmeister wurde, verfügt über große Routine und hat sich nach einer zweijährigen Corona-Pause für das Sportjahr 2024 viel vorgenommen.

Direkt für die vier Finalläufe in Inzell und Heerenveen gesetzt sind zwei weitere deutsche Fahrer: Luca Bauer (Ruhpolding), Sohn des ehemaligen Vizeweltmeisters Günther Bauer, erreichte im letzten Jahr den vierten Rang in der Weltmeisterschaft und gehört zu fünf Fahrern, die bereits einen Fixplatz für die WM 2024 haben. Der Sechstplatzierte in der WM 2023, Markus Jell (Altfraunhofen) ist durch den Rücktritt des Österreichers Harald Simon in die Endrunde 2024 aufgerückt.

Eisspeedway-Weltmeisterschaft 2024:
27.01.2024 WM-Qualifikation Örnsköldsvik (S)
22.-24.03. Inzell (
www.dmv-eisspeedway.de)
05.-07.04. Heerenveen (NL)

Foto: Jesper Veldhuizen

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