Der sieben Tage nach dem WM-Auftakt in Mühldorf am Vorabend des französischen Nationalfeiertages auf der Grasbahn in Marmande ausgetragene Grand Prix war für die vier deutschen Sandbahn-Fahrer ungleich schwieriger als das „Heimspiel“.
Martin Smolinski, amtierender Weltmeister und bis dato WM-Spitzenreiter hatte seine Probleme mit dem anspruchsvollen Oval und konnte nur einen seiner fünf Vorläufe gewinnen. Aus den Vorläufen qualifizierten sich direkt für das entscheidende Finale der Brite Zach Wajtknecht, der Niedersachse Lukas Fienhage und der Niederländer Dave Meijerink. Martin Smolinski musste in das „Last Chance Heat“, in dem zwei weitere Finalplätze ausgefahren wurden. Hier gewann der Engländer Chris Harris vor dem Franzosen Jordan Dubernard, Smolinski schied als Dritter aus und platzierte sich damit auf Tagesrang 6.
Im Finallauf gewann Wajtknecht den Start und fuhr souverän zum Sieg. Der hinter ihm platzierte Dave Meijerink fiel in der letzten Runde mit technischem Defekt aus. Damit rückte Lukas Fienhage auf Platz 2 vor und beendete den Grand Prix vor Chris Harris auf dem Podium.
In der WM führt jetzt Wajtknecht mit 4 Punkten Vorsprung vor Fienhage und 8 Punkte vor Smolinski. Bei den nächsten beiden GP-Rennen in Scheeßel (24. August) und Roden (Niederlande) sind diese Rückstände in jedem Fall aufholbar.
Ergebnis Langbahn Grand Prix Marmande (F) – 13. Juli 2025
- Zach Wajtknecht (GB), 17+4
- Lukas Fienhage (Lohne), 16+3
- Chris Harris (GB), 15 + 2
- Jordan Dubernard (F), 15+
- Dave Meijerink (NL), 16+Ausfall
- Martin Smolinski (Olching), 11 Punkte
- Mathias Tresarrieu (F), 14
- Andrew Appleton (GB), 11
- Mika Meijer (NL), 9
- Anthony Chaffour (F), 9
12. Stephan Katt (Neuwittenbek), 6
15. Daniel Spiller (Vilsheim), 1
WM-Stand nach 2 von 4 Rennen:
- Zach Wajtknecht, 40 WM-Punkte
- Lukas Fienhage, 36
- Martin Smolinski, 32
- Chris Harris, 30
- Dave Meijerink, 24
- Mathias Tresarrieu, 19
- Mika Meijer, 18
- Jordan Dubernard, 18
Daniel Spiller, 16
10. Andrew Appleton, 16
12. Stephan Katt, 9
16. Jörg Tebbe (Dohren), 2
17. Mario Niedermaier (Lanquaid), 1
Text: Bahnsport Deutschland/ Th. Schiffner, Fotos: Jesper Veldhuizen