Bartosz Zmarzlik stand bereits vor dem letzten GP in Torun als Weltmeister fest. Gleichwohl zeigte der fünffache Speedway-Weltmeister in seiner polnischen Heimat eine Galavorstellung und gewann im Finale vor Leon Madsen und Daniel Bewley auch den letzten Saison-GP in Torun.
Spannend war es nur noch um den Vizetitel: Der Schwede Fredrik Lindgren kam zwar ins Finale, dort reichte es aber nur zum vierten Platz. Daher landete er in der Schlusstabelle hinter Robert Lambert nur auf dem dritten Platz mit einem Rückstand von drei Punkten.
Lambert ist der erste britische Medaillengewinner seit Tai Woffinden im Jahr 2020.
Der deutsche Speedway Grand Prix Teilnehmer Kai Huckenbeck (Werlte) konnte in Torun einen Lauf gewinnen und landete auf Platz 14. In der Schlussabrechnung kam der Emsländer in seiner ersten vollen WM-Saison auf Rang 12.
Huckenbeck hat aber beim Grand Prix Challenge im tschechischen Pardubice (4. Oktober) noch die Chance, sich für die WM-Endrunde 2025 zu qualifizieren.
Die ersten Sechs in diesem Jahr sind automatisch für den GP 2025 qualifiziert: Neben Zmarzlik, Lambert und Lindgren auch Daniel Bewley (England), Martin Vaculik (Slowakei) und Jack Holder (Australien).
Speedway Grand Prix 2024 - Endstand nach elf Rennen:
1. Bartosz Zmarzlik (Polen), 179 Punkte
2. Robert Lambert (Großbritannien), 144
3. Fredrik Lindgren (Schweden), 141
4. Daniel Bewley (Großbritannien), 127
5. Martin Vaculik (Slowakei), 122
6. Jack Holder (Australien), 106
7. Mikkel Michelsen (Dänemark), 101
8. Dominik Kubera (Polen), 98
9. Leon Madsen (Dänemark), 94
10. Andzejs Lebedevs (Lettland), 79
12. Kai Huckenbeck (Werlte), 61
Text: Bahnsport Deutschland, Thomas Schiffner
Foto: FIM/Jesper Velduizen